Twitch: Keine "Oben-ohne"-Meta - Morgpie für freizügigen Stream gebannt (2024)

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Autor:Sebastian Glanzer

12.12.2023 um 09:03 Uhr - Nachdem ein Clip von Twitch-Streamerin Morgpie viral gegangen war, in dem sie buchstäblich oben ohne die Grenzen des erlaubten austestete, fackelte die Livestreaming-Plattform nicht lange und bannte sie.

Update 12. Dezember 2023: Im Fall von Morgpie fackelten die Twitch-Verantwortlichen nicht lange und sprachen drei Tage nach ihrem "Oben-ohne"-Stream eine Bannstrafe aus. Eine neue Meta dürfte also nicht auf Twitch entstehen. Der Clip ihres Streams wurde mittlerweile 67 Millionen Mal angeschaut und von vielen Streamern kritisiert.

Die Livestreaming-Plattform Twitch.tv besteht schon lange nicht mehr nur aus Just Chatting und Gaming, sondern bietet viele verschiedene Streaming-Kategorien. Das führt dazu, dass Streamer immer wieder die Grenzen der Nutzungsrichtlinien der Plattform testen. Daraus entstand zum Beispiel die "Hot-Tub"-Meta, wobei sich Streamer knapp bekleidet in ihrem eigenen Wohnzimmer-Planschbecken filmten oder der ASMR-Bereich, indem Streamer etwas zu intim mit ihrem Mikrofon werden ...

Das zog immer mehr Streamer von anderen Webseiten an, die erneut die Grenzen des erlaubten auf Twitch testen. Clips der Twitch-Streamerin Morgpie gingen vor kurzem viral, die als "Topless-Meta" ("Oben-ohne"-Meta) bezeichnet werden. Die Streamerin steht oben ohne vor der Kamera, zeigt jedoch nur so viel, wie erlaubt ist.

Clip der "Topless-Meta" auf Twitch geht viral

Obiger Clip wurde mittlerweile 65 Millionen Mal auf Twitter angeschaut. Im Clip ist zu sehen, wie ein anderer Twitch-Streamer in den Stream von Morgpie schaut und nicht fassen kann, was er da sieht.

Laut den Community-Richtlinien von Twitch ist diese Art Streaming erlaubt, solange die Person nicht ihre Nippel zeigt. Twitchs Richtlinien besagen, dass sexuell anzügliche Inhalte per se verboten sind, es gibt jedoch Schlupflöcher. Zum Beispiel das Abschlecken des Mikrofons oder das Platzieren eines Planschbeckens im Hintergrund, welches dann unter die Kategorie "Pools, Whirlpools und Strände" fällt und beispielsweise streamen im Bikini erlaubt.

Morgpie und andere Streamer nehmen die Kritik an derartigen Streams teilweise mit Humor und regen andere Streamer (auch männliche) dazu an, sich der Topless-Meta anzuschließen. Gesagt, getan:

Streamer CinnamonToastKen schloss sich direkt der neuen Meta an und zeigte sich im Stream oben ohne, allerdings ohne seinen Zuschauern die anzüglichen Körperteile zu präsentieren.

Offensichtlich muss Twitch seine Paragrafen in den Community-Richtlinien zu sexuell anzüglichen Inhalten erneut um ein paar Absätze erweitern. In 2021, als Twitch-Streamerin Amouranth das Hot-Tub-Meta erfand, wurde für derartige Streams eine eigene Kategorie geschaffen. Es bleibt abzuwarten, was Twitch in diesem Fall unternimmt oder ob derartige Streams überhaupt folgen haben werden.

Quelle | Dexerto

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    SireThorin

    17.02.2024 11:52

    Bisher nichtgebufft

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    Die Art der "Präsentation" geht einzig nach dem Prinzip: "Wie werde ich bekannt",
    es geht nicht um ein Thema sondern nur um das Wie.
    Vom rein geschäftlichen Standpunkt her ein kluger Schachzug, der nur aufgrund geltender Regeln eher nach hinten losging.
    Die vielen Klicks sind doch nicht das Ergebnis besonders hochwertiger Arbeit, sondern nur des anzüglichen Schauwertes. Die "Zuschauer" hoffen bei so etwas eher auf noch andere Bilder als auf klugen Content.
    Liefe dort ein nackter Mann mit dem gleichen "Programm" herum, gäbe es eine völlig andere Diskussion.
    Wenn man sonst nichts zu bieten hat, dann zieht man sich eben aus und schon hat man die Aufmerksamkeit und das Geld fließt, gibts auch im Fernsehen